Zu Gast bei Deutschlandfunk Kultur zum Thema Ramadan
Prof. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit im Gespräch mit Liane von Billerbeck
Verbessert das Fasten im Ramadan die Leistung von Schüler*innen? Laut einer Studie der Universität Konstanz sei dies der Fall. Prof.
Berthold Koletzko hält diese Interpretation der Daten jedoch für fragwürdig.
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Depressionen bei Kindern häufiger als Eltern glauben
Stiftung Kindergesundheit informiert über Warnsymptome und Risiken depressiver Störungen
Die Jahre der Kindheit und Jugend werden von Erwachsenen gern als „fröhlich und unbeschwert“ verklärt. Doch nicht jedes Kind erlebt sie so: Die oft als „sorgenfrei“ gepriesene Kindheit erweist sich in Wirklichkeit häufig als von psychischen und emotionalen Problemen belastet. Selbst schwere Depressionen kommen schon bei Kindern und Jugendlichen vor: Mindestens jeder zehnte Jugendliche erlebt bis zum Erreichen der Volljährigkeit wenigstens eine depressive Episode, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.
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Berlin 2. März. Expert:innen aus Wissenschaft, Gesundheitswesen und Verbraucherschutz haben an die Ampel-Parteien appelliert, die Pläne des Bundesernährungsministers Cem Özdemir zum Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung zu unterstützen. Das Vorhaben des Ministers könne ein Durchbruch im Kampf gegen ernährungsbedingte Krankheiten werden und Deutschland international zum Vorreiter machen, betonten der AOK-Bundesverband, die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG), die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK), die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) die Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin (DGKJ), die Stiftung Kindergesundheit und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in der Bundespressekonferenz am Donnerstag. Wer sich gegen die Pläne des Bundesernährungsministers stellt, stellt sich damit auch gegen die Kindergesundheit, so die Organisationen.
Das Bundesernährungsministerium hat am Montag ein Vorhaben für mehr Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung vorgestellt. Auf Grundlage der Empfehlungen der WHO soll künftig zwischen 6 und 23 Uhr nur für gesunde Lebensmittel geworben werden. Zudem soll eine Bannmeile für Außenwerbung um Schulen oder Kitas entstehen.
„Aus Sicht von Wissenschaft und Forschung ist es eindeutig: Der Schutz vor ungesunden Kinderprodukten ist aktiver Kinderschutz“, sagte Kinder- und Jugendarzt Prof. Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der DGKJ-Ernährungskommission und der Stiftung Kindergesundheit. Zudem verwies er mit Blick auf kindliches Übergewicht auf das erschreckende soziale Ungleichgewicht gesundheitlicher Probleme – und damit auf einen Missstand, der vielen nicht bewusst sei: „Eine schlechte Ernährung in den frühen Lebensjahren sorgt gleich auf zwei Ebenen für große Gesundheitsrisiken, denn zum einen ist gesunde Ernährung für Wachstum, Entwicklung, Leistungsfähigkeit und langfristige Gesundheit besonders wichtig, zudem werden im Kindesalter jene Vorlieben und Gewohnheiten erlernt und gefestigt, welche die Speisen- und Getränkeauswahl im späteren Alter prägen.“
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Unser Faktenblatt:
Stoppt die Kinderwerbung für ungesunde Dickmacher!
Die Stiftung Kindergesundheit warnt: Die verführerische Reklame für süße, fette und salzige Lebensmittel macht Kinder krank
Die Stiftung Kindergesundheit fordert eine konsequente Begrenzung der an Kinder und Jugendliche gerichteten Werbung für ungesunde Lebensmittel und Getränke. Denn es besteht kein Zweifel: Diese Werbung macht Kinder nachweisbar krank! Die meisten beworbenen Produkte enthalten zuviel Zucker, Fett oder Salz und fördern dadurch langfristig Krankheiten wie Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt und Diabetes Typ 2, betont die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.
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Werbeschranken für Ungesundes - Kinder umfassend schützen!
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Comicfiguren auf Cornflakes, Bärengesichter auf der Wurst, bunter Glitzer im Jogurt – die Lebensmittelwirtschaft lässt sich einiges einfallen, um Lebensmittel mit viel Zucker, Fett und Salz an Kinder und Jugendliche zu vermarkten. Gleichzeitig ist bekannt, dass im Kindesalter erlernte Ernährungsmuster das Leben prägen und Krankheiten befördern, die auf ungesunde Ernährung zurückzuführen sind. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert, dass die Bundesregierung ihr im Koalitionsvertrag gegebenes Versprechen einlöst und Kinder mit Werbebeschränkungen besser vor ungesunder Ernährung schützt. Die gute Nachricht ist, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an einem entsprechenden Gesetzesvorschlag arbeitet.
Am 26.1.2023 nahm Prof. Berthold Koletzko, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kindergesundheit, am Verbraucherschutzpolitischen Forum des vzbv über "Werbeschranken für Ungesundes - Kinder umfassend schützen" anlässlich der Grünen Woche Berlin teil.
Er sagte:
"Die Stiftung Kindergesundheit unterstützt die Bemühungen von Bundesminister Özdemir für eine konsequente Begrenzung der an Kinder und Jugendliche gerichteten Werbung für ungesunde Lebensmittel und Getränke. Denn die Datenlage zeigt glasklar: Diese Werbung macht Kinder krank! Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Werbung bei Kindern und Jugendlichen die Vorlieben, den Kaufwunsch und den verzehr beworbener Produkte sowie die gesamte Energiezufuhr steigert und bei 2-18 jährigen Kindern und Jugendlichen mit der Adipositashäufigkeit verbunden ist. Zudem können Kinder bis zum Alter von etwa 4 Jahren nicht klar zwischen Programm und Werbung unterscheiden und bis etwa 8 Jahre den nicht-faktischen, verführenden Charakter von Werbung kaum verstehen. Eine wirksame Begrenzung der Vermarktung ungesunder Lebensmittel und Getränke nicht nur über Fernsehspots, sondern auch über digitale Medien, Influencer und Produktplatzierungen ist zum Schutz der Kindergesundheit dringend erforderlich."
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Hier geht es zur Programmübersicht des Verbraucherpolitischen Forums des vzbv.
Hier geht es zum SZ-Artikel über das Verbraucherpolitische Forum des vzbv.
Faktenblatt - An Kinder gerichtete Bewerbung von Lebensmitteln und Getränken
Die Stiftung Kindergesundheit fordert die konsequente Begrenzung der an Kinder und Jugendliche gerichteten Werbung für ungesunde Lebensmittel und Getränke.
Mehr Sicherheit für Kinder im Winter Die Stiftung
Kindergesundheit informiert über Unfallrisiken in der dunklen Jahreszeit
Unter den vielen Schreckensbotschaften der letzten Monate hat sich auch eine etwas bessere Nachricht versteckt: Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie 2021 kamen zwar wieder rund 22.300 Kinder unter 15 Jahren bei Unfällen im Straßenverkehr zu Schaden, das waren jedoch 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr und so wenig wie noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Übersicht.
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So kommen Babys sicher durch die Nacht
Stiftung Kindergesundheit: Rückenlage schützt Kinder vor dem gefürchteten plötzlichen Kindstod
Ein Baby über Nacht zu verlieren ist der Alptraum junger Eltern. Und doch geschieht es immer wieder, in der ganzen Welt und auch in Deutschland, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme. Der Krippentod oder plötzlicher Kindstod (englisch: sudden infant death syndrome, abgekürzt SIDS) steht hierzulande und in anderen Industriestaaten an der Spitze der Todesursachen bei der – insgesamt sehr niedrigen – Säuglingssterblichkeit.
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Tätigkeitsbericht 2022
2022 war ein ganz besonderes Jahr für uns. Mit 25 Aktionen feierten wir unseren 25igsten Geburtstag der Stiftung Kindergesundheit!
Mit Freude und Dankbarkeit blicken wir auf das zurück, was wir in diesem Jubiliäumsjahr gemeinsam erreicht haben: die Veröffentlichung unseres ersten Kindergesundheitsberichts, tolle neue Kooperationen, weitere digitale Medienangebote, neue großartige Projekte, eine wundervolle Spendengala, sowie ein stetig wachsendes Team und vieles, vieles mehr.
Hier in unserem Tätigkeitsbericht 2022 finden Sie alle Details in Wort & Bild.
Wir freuen uns auf ein neues Jahr voller spannender, kreativer Ideen und Möglichkeiten, mit Ihnen gemeinsam die Gesundheit unserer Kinder zu verbessern.
Zu Gast im Podcast "Hand, Fuß, Mund"
Wie wird Übergewicht/Adipositas im Kindesalter definiert? Welche gesundheitlichen Folgen können daraus bei Kindern resultieren? Wie kann Übergewicht bei Kindern reduziert werden? Antworten auf diese Fragen gibt Prof. Berthold Koletzko, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kindergesundheit, im kinderärztlichen Podcast „Hand, Fuß, Mund“. In einem knapp 50-minütigem Gespräch mit den Podcast-Gastgebern Nibras Naami und Florian Barbor klärt er über mögliche Präventionsansätze auf und gibt hilfreiche Tipps.
Zur Podcast-Folge geht es hier.
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Du bist, was du isst!
Du bist, was du isst - hä?! Heißt das, du bist mal krumm wie 'ne Banane, klein wie 'ne Erbse oder wackelig wie ein Wackelpudding? Keine Angst - natürlich nicht! Aber unser Körper wird, wenn er wächst, aus dem aufgebaut, was wir zu uns nehmen. Und gesundes Essen mit vielen Nährstoffen unterstützt einen gesunden Körper. Aber wie und was sollten wir denn nun zu uns nehmen? Und was macht wirklich fit für den Tag?
Gemeinsam mit BNP Paribas Cardif haben wir ein neues Video für Kinder veröffentlicht, das diese Fragen anschaulich beantwortet. Und zeigt, dass gesunde Ernährung wirklich Spaß machen kann!
Stiftung Kindergesundheit fordert: „Mehr Bewegung, bitte!“
Neuer Kindergesundheitsbericht der Stiftung offenbart dramatischen Bewegungsmangel
„Kinder runter vom Sofa und raus an die Luft!“, beschwören Expertinnen und Experten der Stiftung Kindergesundheit schon seit Jahren immer wieder mit großem Nachdruck. Leider nur mit mäßigem Erfolg: Rund 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland bewegen sich nach wie vor nicht ausreichend, beklagt die Stiftung in ihrem hoch aktuellen ersten „Kindergesundheitsbericht“. Stattdessen verbringen sie mehr Zeit vor dem Bildschirm, können oft keinen Purzelbaum mehr schlagen und riskieren zu „Couch Potatoes“ zu werden.
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Presse-Information
München, 07.11.2022 - Prof. Dr. Heidrun Thaiss und Lajos Schöne erhalten 2022 Meinhard von Pfaundler Präventions-Preis
Die Stiftung Kindergesundheit beglückwünscht Frau Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss und Herrn Lajos Schöne zur Auszeichnung mit dem Meinhard von Pfaundler Preis für Pädiatrische Prävention. Mit diesem Preis zeichnet die Stiftung Kindergesundheit das Lebenswerk der beiden für ein gesundes Aufwachsen von Kindern aus.
Die vollständige Pressemitteilung zum Download finden Sie hier:
Der globale Klimawandel setzt nicht nur Gesellschaft und Wirtschaft unter Druck, sondern dürfte in den kommenden Jahren und Jahrzehnten auch zu einer immensen Zunahme der Gesundheitsrisiken führen. Als besonders bedroht davon erweisen sich neben älteren oder chronisch kranken Personen vor allem Kinder und Jugendliche, heißt es im hoch aktuellen, ersten „Kindergesundheitsbericht“ der Stiftung Kindergesundheit, der jüngst in Berlin vorgestellt wurde.
Mit buntem Programm, Gästen aus Politik, Kultur, Gesundheitswesen und Wissenschaft und einer Benefiz-Kunstauktion feierte die Stiftung Kindergesundheit am 5. Oktober 2022 ihr 25-jähriges Bestehen im Münchener Künstlerhaus. Von der Star-Harfenistin bis zum Moderatorenduo wirkten alle Beteiligten ehrenamtlich mit.
Über 150 Gäste genossen die musikalischen Darbietungen im geschichtsträchtigen Künstlerhaus, darunter zahlreiche Prominente, wie die Regisseurin Caroline Link, der Bundesminister für Finanzen a. D. Dr. Theo Waigel, die ehemalige Skirennläuferin und Ärztin Dr. Irene Epple-Waigel, Staatsministerin a.D. Christa Stewens und der Bundestagsabgeordnete und Arzt Johannes Wagner. Für Schmunzeln im Saal sorgte der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, der sich in einem humorvollen Videogrußwort an das Publikum wandte. Durch das Programm führten die Bayern 3-Moderatorin Simone Faust und ihr Kollege Roman Röll. „La Rose Rouge“ sorgte mit 20er-Jahre-Jazz für eine entspannt-festliche Atmosphäre. Die Musical-Kindergruppe der Sarré Musikakademie begeisterte die Zuschauer mit einem Mashup ihrer Musicalstücke, und die doppelte Echogewinnerin Evelyn Huber bot mit ihrer Harfe ein außergewöhnliches Klangerlebnis auf höchstem musikalischem Niveau. Bei einer Kunstauktion wurden gespendete Werke renommierter Künstler*innen von der namhaften Auktionärin Sheila Scott versteigert.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Meinhardt-von-Pfaundler-Preises, mit dem die Stiftung besondere Verdienste für pädiatrische Prävention würdigt. Preisträger bzw. Preisträgerin sind diesem Jahr der Medizinjournalist Lajos Schöne sowie die Kinderärztin und ehemalige Präsidentin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Prof. Dr. Heidrun Thaiss.
Berlin, 20.09.2022, Weltkindertag – In ihrem ersten Kindergesundheitsbericht stellt die Stiftung Kindergesundheit dem körperlichen und seelischen Gesundheitszustand von jungen Menschen in Deutschland ein durchwachsenes Zeugnis aus. Anlass zur Sorge gibt insbesondere der ungebrochen starke Einfluss der sozialen Herkunft auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Zur zunehmenden Bedrohung wird der Klimawandel.
Nachgefragt. Nachgehakt.
Was ist „besser“ – eine Tüte Gummibärchen oder eine Mahlzeit beim Fast Food-Riesen? Was passiert, wenn man jeden Tag das Gleiche isst? Und was können
wir tun, wenn wir zu viel wiegen?
Diese und andere spannende Fragen durfte eine Schulklasse jetzt einem echten Experten stellen: Unser Vorstandsvorsitzender Prof. Berthold Koletzko ist Kinder- und Jugendarzt und stand für das neue
Video aus der Reihe "Läuft doch. Gesundheitswissen für dich!" von Stiftung Kindergesundheit und BNP Paribas Cardif Rede und Antwort. Und schnell hat sich gezeigt: Die Kinder sind zum Teil selbst zu
kleinen Expert:innen geworden, wenn es um das Thema Ernährung geht.
Und was würde der Professor nun lieber essen – Gummibärchen oder Fast Food? Klickt mal in das Video, dann erfahrt ihr es!
Zucker - die süße Verführung
Tipps der Stiftung Kindergesundheit zum klugen Umgang mit Süßigkeiten
Zu viel Zucker schadet den Zähnen, macht dick und erhöht das Risiko für Diabetes. Kinder sollten deshalb den sparsamen Konsum von Süßigkeiten genauso lernen wie den vorsichtigen Umgang mit Messer, Gabel, Schere und anderen Risiken, empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.
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Die Muttermilch bleibt unnachahmlich
Die Stiftung Kindergesundheit fordert: Schluss mit der idealisierenden Bewerbung von Babynahrung!
Die Muttermilch ist eine einzigartige Flüssigkeit: Sie ist ein hervorragendes Nahrungsmittel und bestens verdaulich. Stillen wirkt wie eine erste Impfung für das Kind und schützt es so vor vielen ansteckenden und chronischen Krankheiten, und verringert das Risiko für den plötzlichen Kindstod SIDS und für Fettsucht. Außerdem treten bei stillenden Frauen später seltener Diabetes, Fettleibigkeit und einige Krebsarten auf. So erweist sich Stillen als ein wahres „Wundermittel“ für die Gesundheit eines Babys und seiner Mutter, betont die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.
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Kindermedikamente gezielt und sicher einsetzen!
Stiftung Kindergesundheit informiert über den richtigen Umgang mit Arzneimitteln für kranke Kinder
Macht das Kind einen kranken Eindruck, ist den Eltern schnell angst und bange: Was hat es bloß? Ist es etwas Schlimmes? Was können wir tun? Gibt es etwas dagegen in der Apotheke? Oder müssen wir sofort zum Kinderarzt? In solchen Fällen sofort zu einem Medikament zu greifen ist unnötig und häufig sogar falsch, betont die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.
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Auszeichnung zum „Highly cited Paper“: Studie über Säuglingsnahrung
Wir freuen uns über eine Auszeichnung, die das Interesse der internationalen Fachöffentlichkeit an unserer Arbeit belegt: Das American Journal of Clinical Nutrition hat die 2020 erschienene Arbeit der Stiftung Kindergesundheit und der Europäischen Akademie für Pädiatrie über die Fettsäuren ARA und DHA in Säuglingsnahrung (Originaltitel: Should formula for infants provide arachidonic acid along with DHA? A position paper of the European Academy of Paediatrics and the Child Health Foundation) zum "Highly cited Paper", also zur “viel zitierten Arbeit”, hervorgehoben. Damit ist das Papier eine der drei am häufigsten zitierten Arbeiten in dieser Zeitschrift in den vergangenen zwei Jahren. Mitautor ist Prof. Dr. Berthold Koletzko, erster Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kindergesundheit.
Hier finden Sie die Auszeichnung des American Journal of Clinical Nutrition.
Das vollständige Positionspapier zum Download finden Sie hier:
Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter aktualisiert
Das Netzwerk "Gesund ins Leben" veröffentlichte aktualisierte Handlungsempfehlungen für Ernährung und Bewegung für Kinder im Alter von
ein bis drei Jahren. Dabei wird eine ausgewogene Familienernährung empfohlen.
Prof. Dr. Berthold Koletzko, erster Vorstandsvoristzende der Stiftung Kindergesundheit, spricht Empfehlungen zur Zuckerzufuhr aus.
Den ganzen Artikel finden Sie hier.
Zöliakie, parenterale Ernährung und Migrations-erfahrung: Drei neue Leitlinien-Apps erleichtern den Arbeitsalltag in der Kinder- und Jugendmedizin
München, 21.06.2022
Mehr Zeit für das Patientengespräch, weniger Durchforsten von unübersichtlichen Leitlinien – darin unterstützen drei neue Webanwendungen Pädiater:innen im Berufsalltag. Die Stiftung Kindergesundheit hat in Kooperation mit der European Academy of Paediatrics (EAP) medizinische Leitlinien verständlich und nutzerfreundlich in digitale Angebote eingebettet.
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Das PDF zur ganzen Pressemitteilung zum Download finden Sie hier:
Kopfschmerzen bei Kindern – was hilft?
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über die „Kinderkrankheiten“ Kopfweh und Migräne
Kopfschmerzen galten lange Zeit als typisches Leiden gestresster Erwachsener. Heute zählen sie zu den häufigsten Gründen, schon als Kind einem Arzt vorgestellt zu werden. Kopfschmerzen treten nicht nur häufiger auf, sondern plagen auch immer jüngere Kinder: Schon im Vorschulalter sind annähernd 20 Prozent betroffen, bis zum Ende der Grundschulzeit hat dann bereits etwa jedes zweite Kind unangenehme Erfahrungen mit Kopfschmerzen gemacht, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in ihrer aktuellen Stellungnahme. Besonders bedenklich sei dabei, dass die Kopfschmerzen eines Kindes auch chronisch werden und sich zu einem langanhaltenden, wenn nicht sogar lebenslangen Gesundheitsthema für das Kind entwickeln können.
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Fridolins Küchenparty
Gemeinsam mit der BNP Paribas Cardif haben wir heute ein neues Video für Kinder veröffentlicht: In „Fridolins Küchenparty“ zeigt Fridolin zusammen mit der Ernährungsexpertin Anna, wie kinderleicht eine gesunde Pizza zubereitet werden kann, was in dieser steckt und warum eine Fertigpizza keine gute Idee ist.
Das Video ist Teil unserer Kooperation, bei der wir zusammen mit dem Versicherungsunternehmen in verschiedenen Videos auf die Notwendigkeit von gesunder Ernährung speziell bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen. Und gesunde Ernährung kann sooo lecker sein!
Hier ist das Rezept zu finden.
Viel Spaß bei Fridolins Küchenparty!
Kinder im Krankenhaus
„Versprechen müssen eingehalten werden“
Wenn Kindern ein Krankenhausaufenthalt bevorsteht, bereitet ihnen das häufig Ängste und Sorgen. Immerhin rund zwei Millionen Kinder stehen jährlich vor dieser Situation. Was den jungen Patient*innen dabei helfen kann, den Klinikaufenthalt bestmöglich vorzubereiten und zu überstehen, hat die Stiftung Kindergesundheit kürzlich in einer Stellungnahme herausgearbeitet.
Prof. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit, im Gespräch mit "änd - Ärztenachrichtendienst".
Das PDF zum ganzen Gespräch zum Download finden Sie hier:
Bild: privat